BPM-Standards – Das Fundament für effiziente Geschäftsprozesse

In einer Zeit, in der die digitale Transformation eines Unternehmens ein Muss geworden ist, reicht es nicht mehr aus, nur neue Technologien einzuführen. Ebenso wichtig ist es, interne Prozesse zu überdenken und zu optimieren. Nur Unternehmen, die ihre Prozesse an die Anforderungen der digitalen Welt anpassen, können langfristig wettbewerbsfähig bleiben und das volle Potenzial der Transformation ausschöpfen. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, warum BPM-Standards wie BPMN 2.0 und DMN dabei eine zentrale Rolle spielen.

BPM-Standards spielen im modernen Prozessmanagement eine entscheidende Rolle. Durch eine einheitliche Sprache und Methodik ermöglichen sie eine übersichtliche Darstellung komplexer Abläufe. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Effizienz und Transparenz von Geschäftsprozessen und erleichtert die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Darüber hinaus ermöglichen BPM-Standards die Automatisierung von Prozessen, die Reduzierung von Fehlern und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften. Unternehmen, die BPM-Standards einsetzen, sind somit in der Lage, ihre Agilität zu erhöhen, ihre Kosten zu senken und ihre Kunden besser zu bedienen.

Die wichtigsten Vorteile von BPM-Standards

• Verbesserte Kommunikation: Die Verwendung eines gemeinsamen Standards vom Management bis zur operativen Ebene fördert das gemeinsame Verständnis und eine einheitliche Sichtweise in Bezug auf die Prozessmodelle. Silos werden abgebaut, Verantwortlichkeiten sind klar geregelt und Missverständnisse werden reduziert.

• Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Eine vollständige Dokumentation der Prozesse gemäss den Standards erhöht die Nachvollziehbarkeit und Transparenz. Risiken können dadurch besser identifiziert und bewertet werden.

• Effizienzsteigerung: Die Visualisierung der Prozesse erlaubt es, Ineffizienzen und Engpässe schnell zu identifizieren und zu beheben. BPMN-Modelle dienen auch als Grundlage für die Automatisierung von Prozessen, was zu Kosten- und Zeiteinsparungen führt und ermöglichen die schnelle Anpassung an sich ändernde Geschäftsanforderungen.

Es gibt zahlreiche relevante Standards, die je nach spezifischen Anforderungen und Anwendungsfällen eingesetzt werden. Die wichtigsten und am weitesten verbreiteten sind BPMN 2.0 und DMN.

BPMN 2.0

Der BPMN 2.0 Standard bietet eine umfassende Palette von Symbolen und Objekten, um alle Aspekte eines Prozesses darzustellen. BPMN 2.0 ist branchen- und anwendungsübergreifend einsetzbar und wird von den meisten Prozessmanagement-Tools unterstützt. Die Prozesse in diesem Standard können mit einer Workflow-Engine zum Leben erweckt und problemlos von einer Software in eine andere übertragen werden.  

DMN (Decision Model and Notation)

Der DMN-Standard ist speziell auf die Modellierung von Entscheidungslogiken in Geschäftsprozessen ausgerichtet. Er ermöglicht eine klare und übersichtliche Darstellung komplexer Entscheidungsregeln. DMN wird häufig in Kombination mit BPMN 2.0 zur Modellierung der Entscheidungsaspekte von Prozessen eingesetzt, kann aber auch eigenständig in einer Workflow-Engine betrieben werden.

BPM-Standards sind das Rückgrat des modernen Prozessmanagements. Sie bieten eine solide Grundlage für die Gestaltung, Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen. Durch die Verwendung von BPM-Standards können Unternehmen ihre Effizienz steigern, ihre Qualität verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.