Ausführbares Prozessmodell: Was ist das und wie erstelle ich eines?

by Kevin Lang

BPM
03. Mai 2024 3 Minuten
Ausfuehrbares Prozessmodell

Erfahren Sie, wie Sie in sieben Schritten ein ausführbares Prozessmodell erstellen und damit Ihre Geschäftsprozesse optimieren und automatisieren können, damit sie effizient, effektiv und fehlerfrei ablaufen.

Lernen Sie:

  • Wie Sie den aktuellen Ist-Prozess erfassen und analysieren
  • Den idealen Soll-Prozess definieren
  • Ihr Prozessmodell mit BPMN (Business Process Model and Notation) modellieren
  • Automatisierungspotenziale identifizieren
  • Ein technisches Prozessmodell entwickeln
  • Ihr Modell testen und optimieren
  • Den Prozess im Unternehmen implementieren und überwachen

Was ist ein ausführbares Prozessmodell?

Ein ausführbares Prozessmodell beschreibt einen Geschäftsprozess bis ins Detail und ermöglicht dessen Automatisierung mit einer Workflow-Engine. Es geht weit über eine einfache Darstellung der einzelnen Schritte hinaus und beinhaltet ausführliche Informationen zu Schnittstellen, Software, Konfiguration und Automatisierungsmöglichkeiten.

Wie erstelle ich ein ausführbares Prozessmodell?

1. Ist-Situation erfassen

Beginnen Sie damit den aktuellen Prozess im Detail zu verstehen, inklusive aller Aktivitäten, Entscheidungen, Informationsflüsse und Akteure. Dazu eignen sich Methoden wie Interviews, Workshops, Prozessbeobachtungen und Dokumentenanalyse.

2. Soll-Prozess definieren

Legen Sie den idealen Ablauf des Prozesses fest – effizient, effektiv und fehlerfrei. Dazu identifizieren Sie die Schwachstellen des Ist-Prozesses und definieren die nötigen Optimierungsmassnahmen.

3. Prozess modellieren

Stellen Sie als Nächstes den Soll-Prozess in einem geeigneten Modell (Notation) dar, z. B. BPMN. Beachten Sie dabei, dass das Modell alle Aktivitäten, Entscheidungen, Informationsflüsse und Akteure klar und verständlich wiedergibt.

4. Automatisierungspotenziale identifizieren

Prüfen Sie, welche Teile des Prozesses sich automatisieren lassen, um Effizienz und Effektivität zu steigern. Verwenden Sie dabei Methoden wie Prozesskostenrechnung und Return-on-Investment-Analysen.

5. Technisches Prozessmodell entwickeln

Übertragen Sie das Prozessmodell in eine ausführbare Form, z. B. mit einer Workflow-Management-Software. Achten Sie darauf, dass Schnittstellen, Implementierungen, Konfiguration und Parameter definiert wurden.

6. Modell testen und optimieren

Führen Sie Simulationen durch oder initiieren Sie ein Pilotprojekt, um das technische Prozessmodell zu testen, und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor, um Fehler zu korrigieren oder das Modell zu optimieren.

7. Implementieren und überwachen

Führen Sie das ausführbare Prozessmodell im Unternehmen ein und schulen Sie die Mitarbeitenden dementsprechend. Sorgen Sie dafür, dass der Prozess kontinuierlich überwacht wird und passen Sie ihn bei Bedarf an.

Was muss bei der Erstellung eines ausführbaren Prozesses beachtet werden?

  • Einbeziehung aller relevanten Stakeholder
  • Anwendung geeigneter Modellierungsmethoden
  • Klare Definition von Zielen und Anforderungen
  • Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung

Fazit

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Erstellung eines ausführbares Prozessmodell unerlässlich ist, für die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Es ist der erste Schritt, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Effizienz und Effektivität zu erhöhen, Kosten zu reduzieren und die Zufriedenheit der Kunden zu steigern.

Sind Sie bereit, Ihre Prozesse zu optimieren?

Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung eines ausführbaren Prozessmodells

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